Therapiemethoden motorische Einschränkungen

•   Bobath für Erwachsene

•   Bobath für Kinder
Das Bobath Konzept ist ein bewährtes, weltweit verbreitetes bewegungstherapeutisches Behandlungskonzept für
Menschen mit motorischen Beeinträchtigungen aufgrund neurologischer Funktionsstörungen. Es ist anwendbar bei
Säuglingen, Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit angeborener bzw. frühkindlich erworbener zerebraler
Bewegungsstörung, bei Entwicklungsverzögerungen unklarer Genese, sensomotorischen Störungen und anderen
neurologischen sowie neuromuskulären Erkrankungen.

•   Therapie nach Affolter•   Therapie nach Perfetti•   Forced use und CIMT
Fokussiertes repetitive Training alltagsnaher Tätigkeiten۰Immobilisierung der nicht
betroffenen Extremität۰Dadurch wird der Patient gezwungen, seine betroffene Hand im Alltag einzusetzen. In der
CIMT (constraint-induced-movement-Therapy) wird zusätzlich zur Forced use Therapie eine gezielte
Bewegungstherapie der betroffenen oberen Extremität durchgeführt. ۰Dieses beinhaltet ein strukturiertes Üben mit
Shaping und Repetition sowie positiver Verstärkung.

•   Handfunktionstraining / motor relearning

•   Graphomotoriktraining

•   Spiegeltherapie und mentales Training: Spiegeltherapie und mentales Training sind neuere Therapiemethoden auf
verschiedene Krankheitsbilder anwendbar. Hierzu gehören Schlaganfall, Neglectsymptomatik, (Phantom)schmerzen
nach Amputationen, das komplexe regionale Schmerzsyndrom und andere chronische Schmerzzustände. Die
Wirksamkeit der Spiegeltherapie wurde in mehreren klinischen Studien nachgewiesen.

•   IOT (Impairment-oriented-Training)

•   Arm-Basis-Training = ABT Geeignet bei mittelschweren bis hochgradig schweren zentralen Paresen
(Lähmungen) bei welchen die einzelnen Muskeln entweder gar nicht mehr, oder aber nicht mehr einzeln und
gezielt aktiviert werden können. Das ARRM-BASIS-TRAINING ist also wirksam, wenn es darum geht, bei
schweren Armlähmungen die Bewegungsfähigkeit zu verbessern.

•   Arm-Fähigkeitstraining
Für Patienten mit eher leichtgradigen Armlähmungen, bei denen zuerst eine spontan gute Erholung der
Armfunktion zu erkennen war, jedoch Restdefizite in der Bewegungskontrolle verblieben sind. In einer klinischen
Studie auf Wirksamkeit geprüft.

•  Johnston Luftpolsterschienen: Proaktive Maßnahme zur Stabilisation der gelähmten Extremität während den
Übungsbehandlungen, zum Krafttraining, zur prophylaktischen Kontrakturverhütung, eignet sich auch
ausgezeichnet
zum Eigentraining für zu Hause.

•   Forced use: Fokussiertes repetitives Training alltagsnaher Tätigkeiten. Immobilisierung der nicht betroffenen
Extremität. Dadurch wird der Patient gezwungen, seine betroffene Hand im Alltag einzusetzen.

•  CIMT (constrained-induced-movement-therapy) Hier wird zusätzlich zur Forced use Therapie eine gezielte
Bewegungstherapie der betroffenen oberen Extremität durchgeführt. Diese beinhaltet ein strukturiertes Üben mit
Shaping und Repetition sowie positver Verstärkung.

•   Training bei Störung des sensiblen Empfindens

•   Beratung zur Selbständigkeitsförderung mit Hilfsmittelberatung ggf. Hausbesuche